TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_1. Friedrich Barbarossa Barbarossa Friedrich_von_Köln Friedrich Heinrich_( Heinrich Friedrich_von_Alamamiien Friedrich Berchtolf Berthold_Iv Heinrich_von_Kärnten Heinrich Ludwig Ludwig Konrad Konrad
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt: Zeit: Mittelalter
— 151 —
13b. Friedrich also, der, wie erzählt worden ist, in die oberen Gegenden des jenseitigen Italiens ziehen wollte, führte die Truppen von den ronkalischen Feldern fort und schlug im Gebiet der Mailänder sein Lager auf. Und als er von den vorgenannten Konsuln durch dürre Gegenden, wo Unterhalt weder gefunden noch für Geld erlangt werden konnte, herumgeführt wurde, wandte er zornerfüllt gegen die Mailänder seine Waffen, nachdem er zuvor den Konsuln befohlen, nach der Heimat zurückzukehren. Zur Steigerung dieses Zornes trug bei, daß infolge sehr starker Regengüsse das ganze Heer so erbittert gewesen sein soll, daß wegen dieser doppelten Beschwerde, des Hnngers nämlich und der Ungunst des Himmels, alle, soviel sie nur konnten, den Fürsten gegen jene (d. i. die Konsuln) aufhetzten. Eine andere nicht geringe Ursache dieser Erregtheit war, daß der Fürst die Aufgeblasenheit ihres Trotzes darin gemerkt hatte, daß sie nicht nur den Wiederaufbau der Städte, welche sie zerstört hatten, nicht dulden wollten, sondern daß sie sogar sein edles und bisher unbestechliches Herz für Gutheißung ihrer Bosheit durch Geld sich geneigt zu machen und zu bestechen trachteten. Der König brach sein Lager in den dürren Gegenden ab, begab sich zu den fruchtbaren Stellen dieses Gebiets nicht weit von der Stadt und ließ das Heer sich wieder erholen.
c) Auf der Rückkehr nach Deutschland geht Friedrich durch die Veroneser Klause. Darüber schreibt Otto von Freising:
Ii. 24. ... Friedrich zog durch die Ebene Italiens und kehrte, nachdem er auf einer Schiffbrücke den Po überschritten hatte, ins Gefild der Veronenfer zurück, um den Anfang des Monats September.
25. Es ist aber eine alte Gewohnheit der Veronenfer, und sie berufen sich daraus, wie auf einen alten Freibrief der Kaiser, daß die Fürsten der Römer, fei es nun, daß sie zur Stadt kommen vom Lande jenseits der Alpen, oder daß sie von dort zurückkehren, ein wenig oberhalb der Stadt auf einer von ihnen ans Schiffen geschlagenen Brücke die Etsch überschreiten, damit sie selbst nicht, wenn jene durch ihre Stadt ziehen, der Plünderung ausgesetzt würden. Diesem Brauche trüglich folgend, hatten die Veronenfer zwar eine Brücke aus Schiffen gebaut, aber von so schwachen Bändern zusammengehalten, daß man es eher eine Maus es alle als eine Brücke nennen konnte. Auch eine andere verderbliche List wandten sie an. Am Oberlaufe des Stromes hatten sie nämlich mächtige Holzstöße in mehrere Bündel zufammengehäuft, um damit das Heer, welches davon nichts wußte, zu überlisten, d. H. sie wollten, nachdem der eine Teil übergegangen fei, während der andere infolge der durch diese teuflischen Vorrichtungen herbeigeführten Zerstörung der
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe]]
TM Hauptwörter (200): [T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Friedrich Otto_von_Freising Otto Friedrich Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Italiens Deutschland Italiens
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Höhere Töchterschule
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Geschlecht (WdK): Mädchen
422
X. Das Kommen einer neuen Zeit.
§ i.
Schrei der Christenheit nach einer Reformation an
Haupt und Gliedern.
Wir haben, theure Leser, Abschnitt Ix. § 6. von dem
in der Kirche entstandenen großen Aergernisse, von
dem päpstlichen Schisma, gehört.
Vom Mai >378 an gab es zwei Päpste; einer
saß zu Rom, der andere zu Avignon. Das verur-
sachte natürlich in der ganzen abendländischen Kirche eine
grausige Verwirrung. „Die zwei Päpste spieen wie Dra-
chen Feuer gegeneinander;" jeder verfluchte den andern
und seinen Anhang in die Hölle. „Nun ist ja — glaub-
ten die Meisten doch noch — der Papst der Statthalter
Christi, welcher selig machen und verdammen kann;" aber
beide können es unmöglich zugleich sein; wer ist also der
rechte? wer der falsche Prophet und das Teuselskind? —
so wurden die ängstlichen Gemüther von qualvollen Zwei-
feln bewegt. Doch man muß sich entscheiden; und so
theilte sich die Christenheit in zwei Hälften, davon es die
eine mit Rom, die andere mit Avignon hielt; und sie
kämpften nun wohl auch ein jeder für seinen Papst, wenn
schon meist nur mit Worten und Fäusten. Gottlose Für-
sten konnten aber jetzt gutes Muths alle Frevel verüben;
denn sie durften nur zu der andern Partei übertreten,
so empfiengen sie von dem Papste derselben Ablaß aller
Sünden und jeglichen Verbrechens. Und noch eine bittere
Folge der Spaltung! Da jeder der beiden Päpste auch
die volle zeitliche Papstherrlichkeit haben wollte, hiezu aber
nur das halbe Gebiet besteuern konnte, so wurden die
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
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1879 -
München
: Königl. Central-Schulbücher-Verl.
Autor: ,
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Evangelisch-Lutherisch
178
150. Bamberg.
Das heutige Bamberg ist durch die Regnitz, welche es
in zwei Armen durchströmt, in einen westlichen, mittleren und
östlichen Theil geschieden. Diese Theile werden durch
10 Brücken mit einander verbunden. Unter denselben ist die
Kettenbrücke die kunstreichste und die obere Brücke,
in deren Kühe die Gärtner ihre Verkaufsstellen aufgeschlagen
haben, die älteste. Jene verbindet den östlichen Stadttheil
mit dem mittleren; diese führt über den westlichen Flussarm.
Auf einem Pfeiler der oberen Brücke ruht zum Theile das auf
einer Regnitzinsel liegende Rathhaus.
Von diesem gelangt man durch die Karolinenstrasse auf den
Domberg und zum Domplatze, wo die Burg der Babenberger
Die Bamberger Kettenbrücke.
gestanden hat. Den südlichen Theil des Domberges nimmt
der Dom ein, den Kaiser Heinrich Ii. und seine Gemahlin
Kunigunde gegründet und zu ihrer ewigen Ruhestätte gewählt
haben. Das grossartige Gebäude ist mit vier Thürmen gekrönt.
Heinrich Ii. begann nicht nur den Bau des Domes, sondern
gründete auch eine zweite Kirche, dem hl. Stephan zur Ehre
(seit 1807 der protestantischen Kirchengemeinde übergeben)
und ein dem hl. Michael gewidmetes Benediktinerkloster (jetzt
Bürgerhospital). Die Weihe der Stephanskirche vollzog Papst
Benedikt Viii. (1020) in Gegenwart von 72 Erzbischöfen und
Bischöfen.
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche]]
TM Hauptwörter (200): [T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich_Ii Heinrich Heinrich_Ii Heinrich Michael
180
151. Bamberg.
Das heutige Bamberg ist durch die Regnitz, welche es
in zwei Armen durchströmt, in einen westlichen, mittleren und
östlichen Teil geschieden. Diese Stadtteile werden durch
10 Brücken mit einander verbunden. Unter denselben ist die
Kettenbrücke die kunstreichste und die obere Brücke,
in deren Nähe die Gärtner ihre Verkaufsstellen aufgeschlagen
haben, die älteste. Jene verbindet den östlichen Stadtteil
mit dem mittleren; diese führt über den westlichen Flussarm.
Auf einem Pfeiler der oberen Brücke ruht zum Teile das auf
einer Regnitzinsel liegende Rathaus.
Von diesem gelangt man durch die Karolinenstrasse auf den
Domberg und zum Domplatze, wo die Burg der Babenberger
Die Bamberger Kettenbrücke.
gestanden hat. Den südlichen Teil des Domberges nimmt
der Dom ein, den Kaiser Heinrich Ii. und seine Gemahlin.
Kunigunde gegründet und zu ihrer ewigen Ruhestätte gewählt
haben. Das grofsartige Gebäude ist mit vier Türmen gekrönt
Heinrich Ii. begann nicht nur den Bau des Domes, sondern
gründete auch eine zweite Kirche dem hl. Stephan zur Ehre,
(seit 1807 der protestantischen Kirchengemeinde übergeben),
und ein dem hl. Michael gewidmetes Benediktinerkloster
(jetzt Bürgerhospital). Die Weihe der Stephanskirche vollzog
Tapst Benedikt Viii. (1020) in Gegenwart von 72 Erzbischöfen,
und Bischöfen.
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche]]
TM Hauptwörter (200): [T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich_Ii Heinrich Heinrich_Ii Heinrich Michael Benedikt_Viii
— lobet Lombarden schlossen mit Mailand einen Bund und erklärten sich für den vorn Kaiser nicht anerkannten Papst Alexander. Friedrich, welcher von Heinrich dem Löwen, dem mächtigen Herzoge von Barern und Sachsen, verlassen wurde, unterlag in der Schlacht bei Legnano, versöhnte sich mit dem Papste und schloß mit den Lombarden Frieden. Heinrich der Löwe wurde wegen seiner Unsolgsamkeit in die Reichsacht erklärt und verlor seine beiden Herzogtümer. Baiern wurde dem Otto von Wittelsbach verliehen; von Sachsen kam der östliche Theil an Bernhard von Askanien, einen Sohn Albrechts des Bären von Brandenburg, der westliche oder Westfalen und Engern an den Kurfürsten von Köln. Heinrich der Löwe behielt nur feine Erbländer Braunfchweig und Lüneburg.
Als der Friede überall gesichert war, veranstaltete der Kaiser ein großes Nationalfest, wie es die Deutschen noch nicht gesehen hatten. Die nächste Veranlassung dazu war die Ertheilung der Ritterwürde an seine beiden älteren Söhne. Um Pfingsten 1184 versammelten sich zu Mainz geistliche und weltliche Fürsten mit zahlreichem Gefolge, ja selbst aus Italien, Frankreich und England strömten Fremde herbei, so daß man sich aus einer Ebene bei der Stadt unter Zelten lagern mußte. Fürsten und Volk wurden drei Tage laug vom Kaiser bewirthet. Der Ueberfluß an Speise und Trank, die Pracht der Kleider, Waffen und Pferde, die Mannigfaltigkeit der Spiele und Ergötzungen sind von Geschichtschreibern und Dichtern hoch gepriesen worden.
Schon in hohem Alter unternahm Friedrich noch einen Kreuzzug, um Jerusalem wieder zu erobern. Er kam nicht nach Palästina, sondern fand in Kleinasien seinen Tod, als er den reißenden Fluß Seleph durchreiten wollte. In Deutschland verbreitete die Nachricht von dem Tode des geliebten Fürsten große Bestürzung. Je schlimmere Zeiten folgten, desto mehr bildete sich im Volke die Sage aus, der Kaiser werde wiederkehren, um das Reich in seiner alten Macht herzustellen.
2*
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
Extrahierte Personennamen: Alexander Alexander Friedrich Friedrich Heinrich_dem_Löwen Heinrich Heinrich Otto_von_Wittelsbach Otto Bernhard_von_Askanien Albrechts Albrechts Heinrich Friedrich Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Mailand Sachsen Sachsen Brandenburg Westfalen Lüneburg Mainz Italien Frankreich England Jerusalem Palästina Kleinasien Deutschland
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Gesch. der Deutschen. Iizeitraum. 183
das mit diesen völlig gleiche Rechte hatte. "ach C.
her ist es nachmals gekommen, daß die Franken
Und ^acbsen lange Aeit die beiden «Jauptvöl-
kcr in Demsslckand gewesen sind, und daß sich
alle dazu gehörige Lander entweder nach dem
sackssiscben oder nach dem fränkischen Rechte ge-
richtet haben. Weil unterdessen Earl den Sach-
sen noch nicht völlig tranete, die so oft, nach ge-
gebener Versicherung ihrer Unterthanigkeit, ihre
Freyheit wieder mit Gewalt zu behaupten gesucht
hatten: so versetzte er viele tausend derselben
aus dem jetzigen Holsteinischen und Bremischen,
wo man sich am längsten gewehrt hatte, in feine
fränkische Länder, und ließ ihre ehemaligen
Wohnplätze durch Slaven aus dem heutigen
Mecklenburgischen, die seine Bundesgenossen wa-
ren, entnehmen.
Xlií. Kaum hatte Carl diesen sächsischen Carls andc-
Rrieg angefangen, als er sich in einen andern
wider die Langobarden rn Italien cinließ: undruagen.
fo hat er auch in seinem übrigen langen Leben
stets eine Abwechselung von Feldzügen auf allen
Seiten seines Reichs gehabt; immer am Ende
sieghaft, und meistentheils auch erobernd. Die
Langobarden, welche noch das obere Italien,
und auch ein Stück von dem übrigen besaßen,
waren abermals mit den römischen Bischöfen in
Llncinigkeit gcrathen, und hatten verschiedenes
von ihren Ländercyen weggenommen, auch Rom
selbst mit einem Angriffe bedroht. Earl kam die.
ftn Bischöfen aus ihre Ditt-e zu Hülfe; er entriß
M 4 den
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T132: [König Karl Italien Otto Kaiser Papst Reich Sohn Rom Jahr], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
Das römisch-deutsche Reich im Zeitalter der Kreuzzüge. 347
des Glaubens unter die Moslemen zu tragen. Aus der Gefangenschaft,
in die er gerieth, entließ ihn der Sultan, und er ermahnte fortan die
Kreuzfahrer zur Eintracht und verkündete ihnen das Verderben, das ihre
Uneinigkeit bringen müsse. Fortdauernde Uneinigkeit und die Furcht vor
Angriffen Moattams führte den König nach Syrien zurück, und als er
wiederkehrte und inzwischen eine deutsche Schaar unter Ludwig, dem
zweiten wittelsbachischen Baiernherzog, eingetroffen war, richtete die
gesammte Macht der Christen einen Angriff auf die Stadt Mansura,
ward aber von den Moslemen zwischen zwei Arme des Nils einge-
schlossen und mittelst Durchstechens von Dämmen bedrängt, so daß sie für
freien Abzug die gemachte Eroberung im Jahre 1221 opfern mußte.
So endete der fünfte der größeren Kreuzzüge zur Schmach und zum
Nachtheile der Christen, weil das weltliche Haupt der Christenheit im
entscheidenden Augenblicke nicht zum Handeln zu vermögen gewesen war.
Nach den großen Opfern, die das Abendland vergeblich gebracht sah, ver-
breitete sich Unmuth, und man klagte den Papst zu großer Nachsicht gegen
den Kaiser an. Die Klagen des Papstes bewogen den Kaiser zu wie-
derholten Versprechungen, und nach des Papstes Wunsche verlobte er
sich, da seine Gemahlin gestorben war, mit des Königs Johann Tochter
Jolantha, wodurch er mittelst persönlicher Ansprüche auf das Reich Je-
rusalem zur That getrieben werden sollte. Doch in beständigen Ver-
handlungen erwirkte er sich immer neue Fristen, die er dann auch nicht
beobachtete. Den Grund davon bildete die Verfolgung seiner Absichten
im Süden und im Norden Italiens. In Sicilien bändigte er die seit
langer Zeit unruhigen Saracenen und siedelte ansehnliche Schaaren von
ihnen in Apulien bei Noeera an, die in der Folge einen Haupttheil
seines Heeres bildeten. Zugleich befestigte er in dem lange von Par-
teiung zerwühlten Reiche seine Herrschaft durch gewaltsame Unterdrückung
der Unzufriedenen, durch Anlegung vieler Burgen und durch Schmälerung
der bisherigen Freiheit. Das Reich erhielt eine Verfassung, welche dasselbe
mit einem Netze kunstreich gegliederter Einrichtungen für Verwaltung
und Rechtspflege überzog und dem Lehensadel einen neuen auf den
verliehenen Aemtern beruhenden Adel entgegensetzte. Der Reichthum
des Landes und die Bedeutsamkeit seines Handels wurden bei der durch-
greifenden und gleichmäßigen Besteuerung unerschöpfliche Quellen von
Hülfsmitteln für die Unternehmungen des Herrschers, und es fehlte nicht
an Veranstaltungen, die natürlichen Vortheile auszubeuten. Damit aber
auch geistiges Leben eine Wohnstätte im Lande habe, gründete Friedrich
in Neapel eine Universität. Bei Aufführung des ganzen Gebäudes
waren die Rechte der Kirche, so sehr Friedrich bei der Unentschiedenheit
der Verhältnisse im nördlichen Italien einen Bruch mit dem Papste zu
verhüten wünschte, nicht geschont worden, und Vorzeichen eines Kampfes
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T132: [König Karl Italien Otto Kaiser Papst Reich Sohn Rom Jahr], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig Ludwig Johann Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich